Änderungen 2001 bei sw.htm


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Sportliches Reglement


Testfahrten

Am Montag nach einem Rennen, darf auf keiner Strecke getestet werden, auf welcher auch ein GP ausgetragen wird. Zwischen den GP`s von Ungarn und Belgien wird es ausserdem eine dreiwöchige Pause geben, während dieser Zeit sind sämtliche Tests ebenfalls untersagt.
Weiter sind sämtliche Testfahrten in Silverstone (England), Magny-Cours (Frankreich), Monza (Italien) und Barcelona (Spanien) 28 Tage vor dem jeweiligen GP verboten. Testfahrten auf den anderen GP-Kursen sind bereits jetzt untersagt.



Training

Das 15-minütige Extra-Training vor einem Rennen, welches bei unterschiedlichen Klimaverhältnissen als bei allen übrigen freien Trainings stattgefunden hat, wurde nun gestrichen.

Reifen

Es dürfen beim Freitag-Training maximal 10 Reifensätze (bisher 8) eingesetzt werden. Drei dieser Sätze, wovon einer eine andere Mischung sein muss, dürfen nach dem Freitag nicht mehr weiterverwendet werden. Ausserdem müssen nun Regenreifen per Definition 5% weniger Kontaktfläche aufweisen als bisher.

Technisches Reglement


Aerodynamik

Der Frontflügel muss nun um 50 Millimeter höher über dem Asphalt montiert sein als bisher;
Der Heckflügel darf noch maximal drei aerodynamische Elemente aufweisen (bisher unbegrenzt);

Reifen

Damit die Reifen bei einem Unfall nicht vom Auto losgerissen werden, müssen diese nun mit zwei Seilen am Chassis befestigt sein (bisher eines);
Um bei starkem Regen das Aquaplaningrisiko zu verringern, wird der Durchmesser der Regenreifen um 10 Millimeter erhöht;

Chasis

Auch das Cockpit erfährt für 2001 einige Änderungen, so wird die Öffnung grösser sein und der Fahrer wird weiter von der Vorderachse nach hinten versetzt, diese Regel soll vor allem grossen Fahrern zugute kommen. Auch der Sitz muss bis zur Kopfstütze nach oben gezogen werden, dies soll ebenfalls den grossen Fahrern helfen.
Auch die zahlreichen Beinverletzungen die es während der letzten zwei Saisons gegeben hat, sollen verhindert werden. Der Fussraum wird grösser und muss mit einer 25 Millimeter dicken Schicht aus Schaumstoff ausgekleidet sein. Auch der minimale Querschnitt des Chassis wird erhöht, um es steifer und damit sicherer zu machen. Ausserdem soll der entfernbare Sitz nun standardmässig im Auto befestigt sein, so dass die Streckenposten den Fahrer bei jedem Auto im gleichen Verfahren bergen können.

Crashtests

Nachdem bereits in dieser Saison einige Teams die Überrollbügel freiwillig verstärkt haben, wird 2001 im Reglement festgeschrieben, dass die Bügel mit einer um 400% höheren Belastung getestet werden;
Die Belastung beim Crashtest auf die Heck-Knautschzone des Autos wurde von 12 KN (10 KN ~ 1 Tonne) auf 50 KN seitlich, von 45 KN auf 60 KN längs und von 60 KN auf 90 KN vertikal erhöht; Das Monocoque wird nun einem Test unterzogen, bei dem Gegenstände in die Kohlefaser gedrückt werden, die bei bestimmten Werten nicht eindringen dürfen;
Den seitlichen Crashtest muss das Monocoque bis zu einer Belastung von 200 KN (bisher 150 KN) überstehen und die Energieabsorbierung muss mindestens 8.000 Joule betragen (bisher 6.000 Joule). Zusätzlich zum Crashtest der Struktur des Hecks wird durch einen weiteren Test überprüft, wie gut die Crashstruktur mit dem Chassis verbunden ist.

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