Änderungen 2010 bei sw.htm


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Punktesystem:

Die FIA hat die Änderung des Punktesystems beschlossen. Ab der Saison 2010 wird der Sieger mit gleich 25 Punkten statt bisher 10 belohnt. Der Zweite erhält 18, der Dritte 15 Zähler gutgeschrieben. Die weiteren Plätze werden nach dem Schema 12-10-8-6-4-2-1 honoriert. Somit erhalten pro Rennen zehn Fahrer WM-Punkte.


Tankverbot:

Nachtanken ist von 2010 an untersagt. Die Folge: Die Rennwagen müssen mit größeren Tanks ausgerüstet werden, starten mit deutlich höherem Gewicht in die Rennen als bisher. Es wird noch mehr als jetzt schon auf ein glückliches Händen mit den weichen und harten Reifen ankommen.


Testfahrten:

Neue Formel-1-Piloten dürfen vor der kommenden Saison entgegen der bisherigen Vorschriften Testfahrten absolvieren. Die neuen Regularien gelten für Fahrer, die in den jeweils vergangenen beiden Jahren keine Rennen in der Königsklasse gefahren sind. Die Probefahrten dürfen nur auf Strecken durchgeführt werden, auf denen in der neuen Saison keine Grand-Prix-Rennen stattfinden.


Mehr Fahrer, mehr Teams, mehr Rennen:

26 statt 20 Piloten sollen 2010 auf die Strecke gehen. Erstmals vergrößerte der Internationale Automobilverband FIA das Starterfeld auf 13 Teams. In 19 Rennen soll die WM ausgefahren werden. 2009 waren es 17.


Qualifying:

Da es mehr Fahrer dabei sind, wird der Modus für das Ausfahren der Startaufstellung leicht geändert. In den ersten beiden Zeitabschnitten scheiden jeweils die acht langsamsten Piloten aus. So können in der entscheidenden Phase auch weiterhin die besten Zehn die Top Ten ausfahren.


Einsteiger:

Gemeldet sind der spanische Rennstall Campos Meta, Virgin (ehedem Manor) aus Großbritannien, Lotus aus Malaysia und der amerikanische Team USF1. Sie alle erhielten eine Startlizenz.


Aussteiger :

BMW und Toyota. Der deutsche Automobilbauer zog sich nach 70 Rennen mit eigenem Werksteam BMW-Sauber zurück. Mittlerweile hat sauber das team wieder übernommen. Toyota begründete seinen Aussstieg mit den "momentan schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen". Der größte Automobilhersteller der Welt debütierte 2002 in der Formel 1, hatte seitdem aber vergeblich auf einen Sieg und den WM-Titel gehofft. Trotz stets hohen finanziellen Aufwandes sprang auch in der eben abgelaufenen Formel-1-Saison lediglich Platz fünf in der Konstrukteurswertung heraus.


Budgets:

Das Budget der einzelnen Teams darf nicht über 100 Millionen Euro betragen.


Mitarbeiter:

Die Zahl der Mitarbeiter an einem Rennwochenende wird auf 45 pro Team begrenzt.


Premiere:

In Südkorea soll es erstmals ein Formel-1-Rennen geben. Die Strecke soll 320 Kilometer südlich von Seoul am Meer liegen, in der Provinz Yeongam.


Comeback:

Im kanadischen Montréal soll wieder ein Rennen ausgetragen werden. Der Grand-Prix in Nordamerika war 2009 geplatzt.

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