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Einheitsreifen:

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone rüstet nach dem Rückzug von Michelin alle Teams mit seinen Pneus aus. Jeder Rennstall erhält die gleiche Zahl an Reifen mit denselben Spezifikationen. Für die Renn-Wochenenden gibt es eine harte und eine weiche Mischung zur Auswahl, die beide im Rennen eingesetzt werden müssen. Pro Fahrer werden 14 Sätze Trockenreifen zur Verfügung gestellt. Vier Reifensätze werden am Freitagabend zurückgegeben, zehn dürfen am Samstag und Sonntag eingesetzt werden.


Neues Freitags-Training:

Am Freitag fahren die Formel-1-Piloten eine Stunde länger. Die beiden Trainingseinheiten dauern jeweils 90 satt 60 Minuten. Das 1. Freie Training beginnt um 10.00 Uhr und endet um 11.30 Uhr, die 2. Trainings-Session läuft von 14.00 bis 15.30 Uhr (Ortszeit). Neu ist zudem, dass jedes Team freitags zwei Autos und drei Fahrer einsetzen darf. Bislang durften die in der Vorsaison ab WM-Rang 5 platzierten Teams ein drittes Auto und einen dritten Fahrer einsetzen.


Neue Motorenregeln:

Da am Freitag ausgiebiger getestet wird, dürfen an diesem Tag andere Motoren eingesetzt werden. Die Zwei-Rennen-Motor-Regel beschränkt sich nun nur noch auf Samstag und Sonntag. Wem also im Freitags-Training der Motor hoch geht, wird fürs Rennen nicht mit dem Verlust von zehn Startplätzen bestraft. Zudem wurde die Weiterentwicklung der Motoren untersagt. Die Triebwerke sind auf dem technischen Stand der Vorsaison und dürfen bis 2010 nicht weiterentwickelt werden. Die Leistung der Aggregate wurde erneut eingebremst. Weiterhin sind Acht-Zylinder-Triebwerke mit 2,4 Litern Hubraum vorgeschrieben, sie dürfen aber eine Drehzahl von 19.000 pro Minute nicht überschreiten.


Testbeschränkung:

Durch eine freiwillige Beschränkung dürfen maximal nur noch 30.000 Test-Kilometer pro Saison gefahren werden. Im Gegenzug ist das Freie Training am Freitag verlängert worden (siehe oben).


Safety-Car-Phase:

Sobald das Safety Car auf die Strecke muss, herrscht Boxen-Stopp-Verbot. Erst wenn sich alle Autos hinter dem Safety Car eingereiht haben, dürfen die Piloten zum Tanken.


Nur ein deutsches Rennen:

Erstmals seit 1994 findet nur ein Grand Prix auf deutschem Boden statt. Der Nürburgring und der Hockenheimring wechseln sich in Zukunft ab. Am 22. Juli findet der Große Preis von Deutschland auf dem Nürburgring in der Eifel statt. Im kommenden Jahr ist Hockenheim Austragungsort des Deutschland-GP.

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