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Via Ascari 55/57
I-41052 Maranello
Italien
Teamchef: Jean Todt
Gegründet: 1929
GP-Debüt:
Monaco 1950
Die Scuderi startet mit keinem neuen zweiten Fahrer in die Saison
2003. Rubens Barrichello soll frischen Wind in das Team bringen und
Michael Schumacher zu Höchstleistungen beflügeln. Der
wiederum wird dem Brasilianer zeigen wollen, wer der Herr im Hause
ist. Beste Voraussetzungen also für eine erfolgreiche und
spannende Saison. Das Ziel der Scuderia Ferrari ist klar: Michael
Schumacher soll endlich in einem rotem Auto Weltmeister werden.
+
Entwicklungsarbeit, Piloten
- in Qualifyings zu langsam
Woking Business Park,
Albert Drive
Woking, Surrey GU21
SJY
England
Teamchef: Ron Dennis
Gegründet: 1963
GP-Debüt:
Monaco 1966
Perfektionist Ron Dennis hat in der vergangenen Saison reichlich
Verbesserungsmöglichkeiten sehen können, denn rund lief es
bei McLaren nicht immer. Die Piloten machten Fehler auf der Strecke,
das Team bei Boxenstopps und auch das Auto hatte seine Aussetzer.
Trotzdem steht der Rennstall mit an der Spitze. Das ist vor allem der
Verdienst der Entwicklungsabteilung und des Motors. Durch die
schaffen es die Silbernen dann doch, die enstcheidenden Zehntel
schneller zu sein.
+ Motor, die perfekte Strucktur
- mangelnde
Zuverlässigkeit
Silverstone
Northamphonshire NN12 8TJ
England
Teamchef: Eddie Jordan
Gegründet: 1981 (Eddie Jordan
Racing)
GP-Debüt: USA 1991
Kann Jordan sein hohes Niveau aus dem Vorjahr halten? Das ist die
Frage, die alle beschäftigt. Ein entscheidender Faktor hierbei
dürfen die Honda-Motoren spielen, denn die Japaner beliefern BAR
jetzt als Werksteam. Ansonsten sollte es eigentlich keine Zweifel an
der Stärke des Rennstalls geben. Eddie Jordan kann optimistisch in die Zukunft
blicken.
+ Piloten, gutes Teamwork
- begrenzte Mittel
Grove
Wantage
Oxfordshire OX12 OOQ
England
Teamchef: Frank Williams
Gegründet: 1977
GP-Debüt:
Argentinien 1978
Das Traditionsteam aus England präsentiert sich mit seinem Partner BMW. Das Saisonziel von BMW-Williams kann im ersten
Jahr nur heißen, die nötige Zuverlässigkeit zu
finden. Punkteränge sind realisierbar, Podestplätze wären
bereits ein echter Überraschungserfolg. Siegfähigkeit aus
eigener Kraft ist jetzt angestrebt. Die Erfahrung
der Williams-Truppe und auch der Piloten wird für BMW ein
entscheidender Vorteil sein.
+ erfahrendes Team
- neuer Motor
Whiteways Technical Centre Enstone
Chipping Norton
Oxfordshire
OX7 4EE
England
Direktor: Rocco Benetton
Gegründet: 1970
(Toleman)
GP-Debüt: Italien 1981 (Toleman)
Warten und hoffen auf bessere Zeiten, das ist die Realität
beim ehemaligen Weltmeister-Team von Benetton. Nachdem 1999 zu einer
echten Pleite wurde, beten jetzt alle, daß es aufwärts
geht. Um das zu erreichen, hat Benetton beim abgesprungenen
Honda-Team Verstärkung für die Technikabteilung eingekauft.
In Sachen Motor allerdings müssen sich Giancarlo Fisichella und
Alex Wurz immer noch mit dem Supertec-, bzw. Playlife-Aggregat
zufriedengegeben.
+ gute Basis, technisch versierte Fahrer
-
leistungsschwacher Motor
The Stewart Building
Brandbourne Drive
Tilbrook
Milton
Keynes MK7 88J
England
Teamchef: Jackie Stewart
Gegründet:
1996 (Stewart Grand Prix)
GP-Debüt: Australien 1997
Das Qutfit ist neu, doch darunter befindet sich Gewohntes. Jaguar
Racing ist das Stewart-Ford-Team der 99er Saison und somit ein
gestandener Formel 1-Rennstall. Jackie und Paul Stewart werden
zunächst auch weiterhin die Zügel in den Händen haben
und versuchen, der Edelmarke Jaguar zu Ruhm und Ehre zu verhelfen.
+ kraftvoller Motor, erfahrene
Piloten
- Zuverlässigkeit auf der Strecke
Wildbachstraße 9
CH-8340 Hinwil
Schweiz
Teamchef: Peter Sauber
Gegründet: 1970 (PP Sauber
AG)
GP-Debüt: Südafrika 1993
Es geht doch nichts über gute Beziehung. Das sagte sich Peter
Sauber jedes Jahr, wenn es um die Motoren für die Folgesaison
geht. Auch für 2003 konnte sich der sympathische Schweizer
wieder die "alten" Ferrari-Aggregate sichern. Doch dem Team
fehlte es an gutem Personal in der Technik-Abteilung. Dafür aber
durfte Sauber mit seinen Piloten sehr zufrieden sein. Neben Petro
Diniz startete auch Mika Solo. Letzterem verdankt Sauber auch seine
gute Beziehung nach Maranello.
+ ausgereifter Motor
-
mittelmäßige Chassis
7. avenue Eugene Freyssinet
Quartier des Sangliers
F-78286
Guyancourt Cedex
Frankreich
Teambesitzer: Alain Prost
Gegründet: 1975 (Ligier-F1
Team)
GP-Debüt: Brasilien 1976
Auch Altmeister Alain Prost hat es bislang nicht geschaft,die
zweifellos vorhandene Power des Peugot-Motors auf die Straße zu
bringen. Das 99er Auto war eine echte Fehlgeburt. Da auch Prost dies
frühzeitig erkannte, liefen die Planungen für 2003 schon
sehr früh an. Zwei neue Piloten, neues Personal und jede Menge
Optimismus sollen den Umschwung bringen. Entscheidend wird sein, von
Beginn an konkurrenzfähig zu sein.
+ großes Taem, schnelle Piloten
- wenig innovativ
Leadfield Technical Centre
Leafield, Witney
Oxon OX8 5PF
England
Teamchef: Tom Walkinshaw
Gegründet: 1977
GP-Debüt: Brasilien 1978
Nach dem Überraschungs-WM-Punkt im ersten Rennen 1999 kam nicht mehr viel von Arrows.
Statt sich Richtung Mittelfeld orientieren zu können, kämpfte das Team um die letzten Startreihe.
Ob die supertec-Motoren jetzt für Aufschwung sorgen, bleibt abzuwarten. Klar ist aber, daß Tom Walkinshaw
dem Chassis mehr Aufmerksamkeit widmen muß. Das wurde in der letzten Saison kaum weiterentwickelt, mangels
Geld und technischer Basis.
+ zuverlässiges Auto
- Motor, Chassis
Brackley
Global Sponsorship Centre
Northamptonshire NN13 7BD
England
Teammanager: Craig Pollock
Gegründet: 25.11.1997
GP-Debüt: Melbourn 1999
Es kann nur aufwärts gehen. So oder ähnlich wird Craig Pollock versuchen, seine Mitarbeiter zu motivieren.
Das neue Team fang 2000 fast bei Null an. Fehler beim Personal, ein schwacher Motor und ein teilweise verbautes Chassis, das
soll es in der Zukunft nicht mehr geben. Da Geld kein Problem ist, holte man sich Honda ins Boot und zumindist auf
diesem Sektor wird es jetzt keine Entschuldigung mehr geben. Das große Fragezeichen bleibt daher das Chassis.
+ Honda-Motor, Jacques Villeneuve
- anfälliges Chassis
Via Spallanzani 21
I-48018 Faenza (Ravenna)
Italien
Direktor: Gian Carlo Minardi
Gegründet: 1972 (Scuderia Everest)
GP-Debüt: Brasilien 1985 (Minardi)
Das kleine Team der Formel 1 verdient jedes Jahr aufs Neue Respekt und Hochachtung. Im Normalfall haben die Autos keine Chancen
auf Punkte, selbst Plätze im Mittelfeld sind illusorisch. Trotzdem geben Gian Carlo Minardi und Gabriele Rumi nicht auf. Immerhin gelang es den findigen Italienern,
sich für die neue Saison den Supertec-Motor zu sichern. Ansonsten hoffen alle, daß die Arbeit des zweifellos begabten Technischen Direktors Gustav Brunner Früchte trägt.
+ Zuverlässigkeit, technischer Input
- Motor, kaum finanzielle Mittel
Toyota Allee 7
50858 Köln
Deutschland
Teamchef: Ove Andersson
Gegründet: 1999
GP-Debüt:
März 2002